Kniegelenk Arthrose (Gonarthrose)

Das Kniegelenk ist neben dem Hüftgelenk das am häufigsten von Verschleiß betroffene Gelenk beim Menschen. 

Fehlstellungen die zu Fehlbelastungen führen und Unfallfolgen sind wesentlichen Ursache des vorzeitigen Kniegelenkverschleißes.

Durch frühzeitige Diagnostik und angepasste Therapie kann der Verschleiß in Grenzen gehalten oder das Fortschreiten verlangsamt werden. Die damit verbundenen Schmerzen können durch eine Schmerztherapie reduziert werden. 

Wenn die konservative Behandlung keine Wirkung mehr zeigt ist eine operative Behandlung die einzige Möglichkeit für eine Verbesserung. 

Unsere Spezialisten für den Gelenkersatz am Kniegelenk sind Dr. Peter Mark, Dr. Hein Kleihues und Dr. Sefer Fidan. Alle Eingriffe werden in unserem zertifizierten Endoprothesenzentrum nach den modernsten Leitlinien durchgeführt. 

 

Fortgeschrittene Kniearthrose

Die Endoprothese ist eine bewährte Methode zur Wiedererlangung der Schmerzfreiheit und Beweglichkeit. 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Versorgung der Kniearthrose mit einem Kunstgelenk (Endoprothese). 

Je nach Ausprägung des Krankheitsbilds gibt es unterschiedliche Versorgungsmöglichkeiten. 

Schlittenprothese

Wenn nur ein Teilbereich des Kniegelenks  (innen oder außen) verschlissen ist, kann damit dieser Teil ersetzt werden. Die Befestigung im Knochen erfolgt meist mit Knochenzement. In der Regel ist die Nachbehandlung und Rehabilitation deutlich kürzer bei guter Beweglichkeit und voller Belastbarkeit. 

Oberflächenersatz (bicondylär)

Das Standardmodell ist der Oberflächenersatz, wobei bis auf das vordere Kreuzband die übrigen Kniebänder intakt sein müssen. Es besteht keine feste Kopplung. 

Der Gelenkfläche von Oberschenkelknochen und Unterschenkelknochen werden komplett ersetzt. Die Befestigung erfolgt in der Regel mit Knochenzement. Das Knie ist nach der Operation sofort voll belastbar. 

Gekoppelte oder achsgeführte Knieprothese

Bei gelockerten oder zerstörten Bändern sowie bei extremen Fehlstellungen oder Knochendefekten ist nur noch eine achsgeführte oder gekoppelte Knieprothese möglich. Diese wird in der Regel mit Zement verankert und ist sofort voll belastbar. 

Diese Endoprothesen werden bei Wechseloperationen mit entsprechenden Modifikationen verwendet, so dass in der Regel wieder ein voll belastbares Gelenk auch in schweren Fällen der Lockerung oder Infektion erreicht wird.

Orthopädisches Zentrum Spreebogen OZS
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